„Elektro Hoppmann“-Geschäftsräume neu verpachtet. Küchen in Betonoptik und Mattlack-Oberflächen im Trend
Etliche Monate standen die Räumlichkeiten an der Loxbaumstraße 1 leer, nun weht dort, wo früher Elektro Hoppmann ansässig war, ein frischer Wind: Das Küchenstudio „Meine Küchenprofis“ hat auf insgesamt 350 Quadratmeter Fläche neu eröffnet. Mit-Inhaber des Geschäftes ist Dirk Winner, der auch den Part des Chefplaners besetzt. „Sich erst mit 55 Jahren selbstständig zu machen, ist vielleicht etwas ungewöhnlich, dafür kenn’ ich mich mit der Materie aber bestens aus“, lächelt der gebürtige Iserlohner.
Seit 30 Jahren ist Dirk Winner in der Küchenbranche im Großraum Hagen/ Iserlohn tätig, „ich bin gelernter Tischler und habe schon unzählige Küchen aufgebaut und montiert.“ Rückblick: Im vergangenen Sommer gab Michael Janke sein Fachgeschäft für Elektronik an der Loxbaumstraße 1 („Euronics Hoppmann“) auf, da er keinen geeigneten Nachfolger fand. Marlies Hoppmann und Doris Orth als Eigentümerinnen der Immobilie, in der sich das Ladenlokal befand, versicherten damals, dass sie sich mit der Neuverpachtung der Räumlichkeiten Zeit lassen würden, da sie sich nach einem seriösen Nachmieter umschauen würden. Dirk Winner mit seinem Küchenstudio sehen die beiden als geeigneten neuen Pächter.
Kurze Lieferzeit
Aber zurück in das jüngst eröffnete Fachgeschäft: Was Interessierte in dem neuen Küchenstudio, das mit leuchtend-roter Außenwerbung auf sich aufmerksam macht, finden? Im Sortiment sind Küchen von zum Beispiel Firmen wie Nolte und Nobilia sowie die Eigenmarke Young Life. „Auf Wunsch liefern wir Küchen innerhalb von zehn Werktagen“, unterstreicht Dirk Winner, der im Geschäft von seinem Kollegen, dem Fachberater Adam Polotzek, unterstützt wird. Winner ergänzt: „Eine Küche kauft man nicht mal eben. Wir nehmen uns für einen Kunden alle Zeit der Welt.“ Was momentan bei Küchen im Trend liegt? „Echt hip sind Küchen mit Fronten in Beton- oder Spachtelbeton- Optik. Das Ganze wird gern mit ausdrucksstarken Hölzern kombiniert.“ Die meisten ihrer Kunden würden sich für Mattlack-Oberflächen entscheiden, „und angesagt sind auch Küchen in Edelstahl-Design. Wer genügend Platz hat, entscheidet sich gern für eine Kochinsel mit Muldenlüfter.“ Schnörkel und Verzierungen seien kaum noch gefragt, „heute geht es eher puristisch zu, auf Griffe wird zum Beispiel oft verzichtet“, sagt Dirk Winner. Auf jeden Fall sei der Bereich Küche in den letzten Jahren immer mehr zum echten Lebensraum geworden, „häufig mit einer gemütlichen Sitzecke kombiniert.“
Quelle: Hagener Zeitung 16.06.2020